Es geht weiter...

Ob ihr es glaubt oder nicht, ich habe es geschafft mich mal hinzusetzen und den Blog upzudaten. Machen wir also da weiter wo wir aufgehört haben...in Santa Catalina...

Nach 5 Tagen Sonne, für Panama überdurchschnittlich gutem Essen und ein paar weiteren Surfstunden sind wir morgens in Catalina wieder aufgebrochen und haben uns auf den Weg nach Boquete gemacht, einem eher europäisch angehauchten Bergdorf...

...bevor es losging wurde aber natürlich wie jeden Tag erst mal noch ausgiebig gefrühstückt...wenn ich da gewusst hätte, das dies für die nächsten 1- 2 Wochen erstmal das letzte Frühstück war, das ich für länger als eine Stunde bei mir behalten konnte :)

Nach einer Tagestour sind wir dann in einem kleinen schnuckligen Dörfchen angekommen, das für panamaische Verhältnisse tatsächlich eher europäisch und kalt ist.

Unser Hostel in Boquete...

Bei mir ging es leider am gleichen Abend noch langsam aber sicher mit den ersten Magenproblemen los, was mich auch für den nächsten Tag mehr oder weniger ans Bett gebunden hat.

Fix und Vera sind daher mal allein losgezogen und haben ein paar heiße Quellen besucht...

Nach einer wahnsinns Kochsession am Abend mit endlich mal wieder frischem Gemüse und Nudeln statt Reis und fettigem Hähnchen hatte ich und langsam auch mein Magen wieder etwas bessere Laune...worüber ich ziemlich froh war, da für den nächsten Tag eine mittelgroße Wanderung durch den Regenwald geplant war...noch leicht übermüdet und ungesprächig aber hoch motiviert ging es also am nächsten morgen früh los an den Cerro Punta, Startpunkt für die Wanderroute.

Nach den ersten 2 Stunden Busfahrt zum Startpunkt waren eigentlich alle recht fit und gut gelaunt, bis auf mein Magen der sich dann doch noch 12 Stunden nach dem Abendessen entschlossen hat, das er es wohl doch nicht sooo lecker fand um es ordentlich zu verdauen...

Die Wanderung ansich war echt interessant und mehr ein Trimmdichpfad als ein Wanderweg..durch den Regenwald gings bei sehr sehr feuchtem Wetter bergauf bergab, über Flüsse und durch Matschpfützen, auf morsche Treppen und über Holzstämme...

Alles in allem war es eine coole, wenn auch anstrengende Wanderung...das einzige was mir zum Glück gefehlt hat waren ein paar Toiletten mit Klopapier...so alle 100 Meter ;)

Mein Magen hat also den ganzen Tag nimmer aufgehört rumzuzicken wovon Veras Magen wohl gegen Abend sooo genervt war, das auch er das Gefühl hatte mal richtig motzen zu müssen...die Jungs bleiber verschont, das war eine reine Frauenmagenzickerei...

...nach jedem Streit kommt auch wieder eine Versöhnung, die fand für unsere Mägen in Form von einem Meeega selbstgemachten Tortilla Essen statt.

Fortsetzung folgt...